Entgegen der Annahme akzeptieren nicht alle Pelletkessel ausschließlich Pellets als Brennstoff. Auf dem Markt gibt es auch Modelle, die auch mit Holz betrieben werden können - es lohnt sich also, diese Option vor dem Kauf eines Kessels zu überdenken. Wenn wir beispielsweise Zugang zu eigenem Holz oder günstigerem Material haben, kann dies eine sehr attraktive zusätzliche Option sein.
Dies ist eine ziemlich banale Angelegenheit, die uns jedoch oft im Weg steht, wenn wir einen Kessel in einem bereits bestehenden Gebäude austauschen möchten. Bei der Planung und dem Bau eines neuen Hauses, wenn wir uns für eine Pelletheizung entscheiden, sollten wir darauf achten. Es ist möglich, dass eine Vergrößerung des Heizraums erforderlich ist, da in den fertigen Plänen, die wir von Designern kaufen, die Heizräume oft ziemlich klein sind (dies hängt damit zusammen, dass eine häufige Annahme die Gasheizung ist, und wie bekannt, ist ein Gasheizkessel sehr kompakt).
Die häufigste Frage, die Verkäufer von Pelletkesseln hören - wie viele kW pro X Quadratmetern? Am häufigsten trifft man auf einen Umrechnungsfaktor von 10 kW für 150 Quadratmeter - für Neubauten mit gedämmten Gebäuden. Dies ist jedoch möglicherweise nicht ausreichend, auch für ältere Gebäude, die größere Wärmeverluste aufweisen. Ebenso, wenn sich im Gebäude eine alte, nicht modernisierte Anlage befindet. In solchen Situationen lohnt es sich oft, einen Umrechnungsfaktor von bis zu 10 kW für 100 m² anzuwenden, obwohl dies selten erforderlich ist. Viele Fachleute raten nicht ohne Grund dazu, anstelle eines viel größeren Kessels über eine angemessene Dämmung, Modernisierung der Anlage (z. B. Austausch alter gusseiserner Heizkörper durch neue Plattenheizkörper), den Austausch von Fenstern usw. nachzudenken, obwohl dies natürlich eine ganz andere Kostenermittlung ist.
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Die heutigen Pelletkessel sind vollautomatisiert, d. h. sie verfügen über entsprechende Temperatursensoren und schalten sich ab, wenn die Wohnung warm genug ist. Dieser Mechanismus schützt die Anlage vor weiterer Überhitzung und spart Pellets. Ein Kessel, der größer ist als benötigt, sollte also kein Problem sein... solange er nicht deutlich zu groß ist.
Hierbei geht es nicht nur darum, dass man beim Kauf eines zu großen Kessels zu viel bezahlt. Es geht darum, dass ein deutlich überdimensionierter Kessel die Anlage sehr schnell aufheizt und sich in sehr kurzen Abständen ausschalten muss. Dies ist möglicherweise nicht gesund für die Temperatursensoren und den Kessel selbst.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sinnvoll ist, sich innerhalb der von den Herstellern angegebenen Umrechnungsfaktoren zu bewegen - am besten sollte die Auswahl des Kessels mit einem Fachmann oder Verkäufer abgestimmt werden.
In neuen Gebäuden, in denen die Anlage neu und nicht verschmutzt ist, besteht normalerweise kein Bedarf dafür. Wenn wir jedoch beispielsweise einen wasserführenden Kamin an eine solche Anlage anschließen möchten, ist es ratsam, ihn mit einem Wärmetauscher zu trennen. In diesem Fall arbeitet der Pelletkessel jedoch in der Regel im selben System wie die Anlage.
Eine andere Situation ergibt sich jedoch in älteren Gebäuden mit einer abgenutzten Anlage, in der wir mit bestimmten Verschmutzungen und Kalkablagerungen rechnen. In diesem Fall kann es ratsam sein, den neuen Kessel zum Schutz vor dem System über einen Wärmetauscher zu trennen, normalerweise ein Plattenwärmetauscher. Diese Lösung schützt nicht nur den Heizkreislauf, sondern stellt auch sicher, dass der Kessel ohne Überhitzung des Systems und ohne ständiges Ein- und Ausschalten des Pelletkessels ordnungsgemäß arbeitet. Bei der Auswahl des Wärmetauschers ist jedoch eine korrekte Dimensionierung sehr wichtig, da ein zu kleines Modell sogar zu einer umgekehrten Situation führen kann, einschließlich der Überhitzung des Systems.
Für Pelletkessel bis 20 kW ist ein sehr gute Wahl der Nordic Tec Ba-32-20 Plattenwärmetauscher, der eine angemessene Wärmeübertragungsfläche und einen angemessenen Wärmeübergang bietet. Dies garantiert nicht nur die Sicherheit des Kessels, sondern auch eine effiziente Heizleistung ohne Wärmeverluste. Dank der 1"-Anschlüsse sind Probleme mit Druckverlusten oder unzureichendem Durchfluss im Grunde genommen ausgeschlossen.
Für kleinere Kessel kann auch das etwas kleinere Gegenstück verwendet werden - nämlich der Nordic Tec Ba-32-15 Plattenwärmetauscher, eine 15-Platten-Version, ebenfalls mit einem 1"-Anschluss.
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